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Die Geschichte - Teil 8: Einige gute Männer und Frauen
8. Einige gute Männer und Frauen Kaum war Josua tot, verehrten die Israeliten wieder andere Götter. Darum verloren sie alle weiteren Kämpfe und wurden von fremden Völkern unterdrückt. So oft dies geschah, berief Gott einen Mann oder eine Frau, Richter genannt, um seinem Volk aus dem Elend herauszuhelfen. Doch kaum ging es ihm wieder gut, vergaß es Gott und verehrte wieder andere Götter. Bis es wieder in einem Kampf unterlag und versklavt wurden. Das wiederholte sich immer wieder. Einmal wurden die Israeliten von den Midianitern unterdrückt. Und wieder schrien sie zu Gott, der einen Engel zu Gideon, einem einfachen Mann, schickte. Gideon brachte ein großes Heer zusammen, aber Gott verlangte, mit nur dreihundert ausgewählten Soldaten die gewaltige Streitmacht der Midianiter anzugreifen. Diese dreihundert Mann umringten um Mitternacht das Lager der Midianiter, bliesen in ihre Hörner, zerschlugen Krüge, aus denen sie brennende Fackeln hervorholten. Der Lärm und die plötzlichen Lichter ringsum verwirrten die Midianiter so, dass sie sich gegenseitig umzubrachten. Gideon und die übrigen Israeliten jagten und vernichteten den Rest des großen Heeres der Midianiter. Nach diesem Sieg hatte Israel vierzig Jahre Frieden. Doch kaum war Gideon tot, kehrte sich das Volk wieder von Gott ab und verehrte fremde Götzen. Diesmal unterdrückten sie die Philister. Wieder schickte Gott einen Richter, der Simson hieß. Der hatte lange Haare und war unglaublich stark. Einmal hat er sogar einen Löwen mit bloßen Händen in Stücke gerissen. Die Anführer der Philister hatten Angst vor Simson und seiner übermenschlichen Kraft. Sie lauerten auf eine Gelegenheit, ihn zu überwältigen. Als sie von seiner Liebschaft mit einer Frau, Delila, erfuhren, versprachen sie ihr viel Geld, wenn sie das Geheimnis von Simsons Kraft herausbekäme. Nach einigen Versuchen gelang es ihr schließlich. Es waren seine langen Haare. Als Simson schlief, schnitten ihm die Philister die Haare ab und überwältigten ihn so. Sie blendeten ihn und warfen ihn in einen Kerker. Dort blieb er lange, und mit dem Wachstum seiner Haare kehrte auch seine Kraft zurück. Eines Tages feierten die Philister ein großes Fest. Alle wollten diesen Simson sehen und so brachten sie ihn in eine große, menschenerfüllte Halle. Simson betete und dann drückte er zwei Säulen auseinander, bis das mit Menschen besetzte Dach herunterkrachte und alle unter sich begrub. Aber auch nach Simsons Tod änderten die Israeliten ihr Verhalten nicht. So musste Gott außerhalb seines Volkes nach jemandem suchen, der bereit war, ihm zu folgen.
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