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TeilenMatthias Clausen - 17. Februar 2013
Die Geschichte - Teil 13: Märchenkönig ohne Happy End
Unmittelbar vor seinem Tod ermutigte David seinen Sohn noch einmal, stark zu sein, Gottes Wege zu gehen und unter keinen Umständen irgendwelche fremden Götter zu verehren. Nicht lange nach seiner Krönung erschien Gott Salomo im Traum: „Wünsch dir, egal was es ist, ich werde es dir geben.“ Weil Salomo ein weiser König wie sein Vater sein wollte, bat er Gott um Weisheit, den Unterschied zwischen richtig und falsch zu erkennen. Gott freute sich über diesen Wunsch. Er erfüllte nicht nur diesen, sondern gab ihm noch Reichtum und Ansehen in vollem Maß dazu. Schon bald sollte die Weisheit Salomos auf eine erste Probe gestellt werden. Zwei Prostituierte brachten ihr Problem vor: Jede hatte ein Baby, eines aber starb. Jede beanspruchte das Lebende für sich. Wer war die echte Mutter? Da ließ Salomo einen Diener mit Schwert kommen und schlug den beiden Frauen vor, das Kind zu teilen und jeder die Hälfte zu geben. Daraufhin bat eine der Frauen Salomo, der anderen Frau das Kind zu geben. Salomo erkannte darin ihre Liebe zum eigenen Kind und übergab es ihr. Alle waren voller Hochachtung für Salomo wegen seiner großen Weisheit. Er regierte viele Jahre und sein Reichtum wuchs ebenso wie sein Ruhm. Er schrieb unzählige weise Lebensregeln, Sprüche genannt. Während seiner Regierungszeit plante und vollendete er den Tempel, den sein Vater so gerne errichtet hätte. Der Tempel selbst war nicht besonders groß, dafür aber von außergewöhnlicher Schönheit. Das Gebäude selbst hatte nur eine Grundfläche von 31 mal 11 Meter. Zwei bronzene Säulen führten zu dem Platz, auf dem die Opfer stattfanden. Als nach vielen Jahren der Tempel endlich fertig war, opferte Salomo zu seiner Einweihung unzählige Tiere. Vor dieser Opferhandlung füllte sich der ganze Tempel mit einer mächtigen Wolke. Salomo bat Gott, dass er den Israeliten begegnen möge, wann immer sie mit ihren Anliegen zu ihm hierher kämen. Kaum hatte Salomo das Gebet beendet, fiel Feuer vom Himmel und verzehrte alle Opfertiere. In dieser Nacht erschien Gott Salomo wieder im Traum und versprach ihm, ihn in allem zu segnen, was er tat, solange er auf seinen Wegen blieb. Die meiste Zeit war Salomo gehorsam und Gott treu. Gegen Ende seines Lebens aber übernahm er verschiedene Götzenkulte seiner Frauen und versagte so völlig. Die Folge war, dass sein Sohn die Herrschaft über ganz Israel verlor, und seine Nachkommen sich nicht an einer friedvollen und erfolgreichen Regierungszeit freuen konnten so wie er.
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